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Grundlagen körperorientierter Traumaarbeit III: Eigene Kraftquellen - Aktivierung und Stärkung der Körperressourcen

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Alle Informationen im Überblick

Zielgruppe: SozialpädagogInnen, Erzieherinnen und PsychologInnen, die mit traumatisierten KlientInnen arbeiten.

Beginn & Uhrzeit:
05.11.2016 von 10.00 - 18.00 Uhr

Ort:
Institut für Traumabearbeitung und Weiterbildung Frankfurt

Teilnahmegebühr:
150,00 €

Beratung & Kontakt:
069-46990053

Fax:
069-46990052

Das Selbstheilungspotential stärken: Eigene Kraftquellen finden und stärken

Die Traumaforschung belegt, dass Entwicklung, Wachstum und Heilung nur dann in Gang kommen können, wenn es einen guten Kontakt zu den eigenen Kraftquellen gibt. Die Kraft zur Veränderung kommt nicht aus dem, was schwierig und belastend ist, sondern von den Dingen, die gut tun und Freude machen. Kennt man die eigenen Kraftquellen, kann man sie zur Stärkung der Widerstandskräfte gezielt einsetzen.

In der Arbeit mit traumatisierten Menschen hat sich gezeigt, dass Einsicht und Verstehen allein nicht ausreichen, sondern Methoden wichtig sind, die helfen, sich innerer Empfindungen und physischer Handlungsmuster bewusst zu werden. Traumata betreffen sowohl den Körper als auch die Psyche auch wenn das traumatische Ereignis dem Körper keinen unmittelbaren Schaden zufügt. Traumata gelangen zum Ausdruck in Atmung und Gestik, in sensorischen Wahrnehmungen, in Bewegungen, Emotionen und Gedanken.

Bei diesem Kurs wollen wir an den eigenen entwickelten Stärken und Ressourcen der TeilnehmerInnen ansetzen und diese bewusster wahrnehmen, vertiefen und erweitern. Dabei werden wir im Wesentlichen mit Übungen von Somatic Experiencing und Elementen von Biodanza arbeiten, sowie Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübungen einbeziehen. Die vorgestellten Übungen und Methoden ermöglichen die Verbindung mit dem Körper wiederherzustellen und die Sensibilisierung sowie das Bewusstsein von Körperempfindungen zu vertiefen. Und stellen damit wichtige Instrumente zur Verfügung, um Selbstorganisation respektive Selbstreorganisation anzustoßen und Entwicklung zu ermöglichen.

Methoden:
Übungen von Somatic Experiencing, Wahrnehmungs-  und Achtsamkeitsübungen, Biodanza.
Das Konzept von körperorientierter Traumaarbeit basiert im Wesentlichen auf den

  • Prinzipien von Somatic Experiencing (SE), einem Modell zur Überwindung und Integration von traumatischen Ereignissen und
  • Elementen von Biodanza, einem tanzpädagogischen System aus Chile.

Seminarleitung:

Dipl. Päd. Christa Holzinger