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Trauma, Flucht und Migration - Die Bedeutung von Kultur und Fremdheit im Kontext von Beratung und Therapie

zur Anmeldung

Alle Informationen im Überblick

Beginn & Uhrzeit:
25.04 von 15:00-18:00 Uhr und 26.04. von 10:00-17:00 Uhr

Teilnahmegebühr:
290,00 Euro

Beratung & Kontakt:
069-46 99 00 53

Fax:
069-46 99 00 52

Was haben Migration und Trauma gemeinsam? In wie fern ist Migration als

Prozess zu verstehen? Welche psychischen Phasen kann eine Person

durchlaufen, die immigriert ist? Welche Zusammenhänge gibt es zwischen

Trauerprozessen und potentiell traumatischen Erlebnissen? Wie kann das

Trauma der Migration transgenerational weitergegeben werden? Warum

erscheint den Professionellen die transkulturelle Arbeit gelegentlich so

herausfordernd?

 

In dem Seminar soll zum einen ein theoretischer Hintergrund zu den

Zusammenhängen von Migration und psychischen Belastungsfaktoren sowie

potentiell traumatischen Ereignissen erarbeitet werden. Hierbei wird zum

einen auf die Differenzierungen zwischen Flucht und Migration und ihren

Auswirkungen eingegangen. Gleichzeitig werden Gemeinsamkeiten in Bezug

auf Post-Migrations- und Fluchterfahrungen aufgezeigt. Der Fokus liegt

hierbei auf Migrations- und Fluchtprozessen im Verlauf, welche mit den

Post Migrations- und Fluchtstressoren in Verbindung gebracht werden.

Außerdem werden intergenrationale Prozesse beleuchtet.

Darüber hinaus soll die Frage nach der Auswirkung von Kultur in Bezug

auf die Beratung und Begleitung, im Kontext pädagogischen Arbeitens

thematisiert werden. Wann ist es sinnvoll von Kultur zu sprechen, wann

finden Prozesse der Kulturalisierung statt? In diesem Zusammenhang

werden praxisnahe Ideen der Traumapädagogik vermittelt und gemeinsam

anhand der Frage: Wie können wir Menschen mit Migrations- und

Fluchterfahrungen in einer Stabilisierung unterstützen? erarbeitet.

Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche Belastungen mit der Arbeit

potentiell schwer belasteter Menschen mit Flucht -und

Migrationserfahrungen einher gehen. Welche Prozesse von Übertragung-und

Gegenübertragung spielen hierbei eine Rolle?

Seminarleitung:

Irina Dannert M. Sc. Psych. Fachkraft für Traumapädagogik