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Krisen von allen Seiten: Schutz und Stabilisierung für Fachkräfte

zur Anmeldung

Alle Informationen im Überblick

Beginn & Uhrzeit:
13. März von 10:00-17:00 Uhr

Teilnahmegebühr:
290,00 Euro

Beratung & Kontakt:
069-46 99 00 53

Fax:
069-46 99 00 52

Helfer*innen im psychosozialen Arbeitsfeld erleben einen Anstieg des Leidensdrucks ihrer Klient*innen und erhöhten Beratungsbedarf – gleichzeitig stehen auch wir als Privatpersonen ebenfalls unter dem Einfluss der veränderten Umwelt. Besonders bei Klient*innen mit Traumatisierungen und anderen biographischen und psychischen Vorbelastungen reaktivieren sich innere, destruktive Arbeitsmodelle die sich in die Arbeitsbeziehung tragen. Nicht selten sind Überforderungs- und Ohnmachtsgefühle, Teamspaltungen und Parallelprozesse die Folge, die, unerkannt, zu einer Dauerbelastung in Teams und bei Mitarbeitern führen. Diese Dauerbelastung begünstigt die Entwicklung einer Burnout - Erkrankung, in besonders schwerwiegenden Fällen kann es auch zu Traumafolgestörungen in Folge einer sekundären Traumatisierung kommen.

Doch was passiert da genau zwischen Klient*in und Fachkraft? Kommt das Burnout schleichend, und wie erkenne ich ihn? Wie kann das Team, wie kann ich mich schützen? Welche Stabilisierungstechniken gibt es nicht nur für Klienten, sondern auch für uns als Fachkräfte?

Mit diesen und anderen Fragen rund um die Frage der potenziell traumatisierenden Übertragungsdynamiken zwischen Klient*in und Fachkraft und dem Schutz davor werden wir uns in diesem Seminar beschäftigen.

Inhalt:

- Grundlagen Psychotraumatologie 

- Psychische Auswirkungen von Stress und Belastung auf uns Fachkräfte

- Körperliche Belastungsreaktionen, Burnout Anzeichen

- Übertragungs-Gegenübertragungsprozesse in erhöhten Belastungssituationen

- Distanzierungs- und Stabilisierungstechniken

- Care für Caregivers

Seminarleitung:

Maria Schreiber M.A. Erziehungswissenschaften, Fachkraft für Traumapädagogik, Leiterin Beschützter Umgang am Institut für Traumabearbeitung und Weiterbildung