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Traumatisierte geflüchtete Kinder und Jugendliche - pädagogisches Verstehen und Handeln im schulischen Kontext

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Zielgruppe: Sozialpädagogen und Lehrkräfte, die mit geflüchteten Kindern arbeiten.     

Beginn & Uhrzeit:
12./13.05.2017 von 15:00-18:00 bzw. 9:00-17:00 Uhr

Ort:
Institut für Traumabearbeitung und Weiterbildung, Waidmannstraße 25, 60596 Frankfurt

Teilnahmegebühr:
185,00 €

Beratung & Kontakt:
069-46990053

Fax:
069-46990052

Lehrkräfte unterrichten eine zunehmende Zahl von Kindern und Jugendlichen, die aus Kriegs- und Krisengebieten flüchten mussten. Viele dieser Kinder und Jugendlichen erlitten schwere seelische Verletzungen durch traumatische Erlebnisse zum Teil vor, während und auch noch nach ihrer Flucht. Das Erleben und Verhalten dieser Schülerinnen und Schüler stellt pädagogische Fachkräfte im Schulalltag immer wieder vor Herausforderungen. Die Veranstaltung vermittelt anwendungsorientiertes Wissen aus den Bereichen der Psychologie, Psychotraumatologie und Migrationsforschung und sensibilisiert für traumapädagogische Aspekte der Arbeit mit betroffenen Kindern und Jugendlichen.

Inhalt:

  • Trauma und Traumafolgen - ein Überblick
  • Psychische Belastungen in verschiedenen Phasen der Zwangsmigration
  • Mögliche Auswirkungen von (Zwangs-)Migration und psychischer Traumatisierung auf schulisches Verhalten
  • Implikationen für die Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen in Schule und Unterricht

Lernziele:

  • Die Lehrkräfte kennen Grundbegriffe der Psychotraumatologie und Traumapädagogik
  • Die Lehrkräfte sind in der Lage, Zusammenhänge zwischen psychischen Belastungsfaktoren der Zwangsmigration und schulischem Verhalten zu erkennen und pädagogisch einzuordnen
  • Die Lehrkräfte erhöhen die Traumasensibilität ihres pädagogischen Handelns
  • Die Lehrkräfte wissen, wo sie in schwierigen Situationen fachkundige Unterstützung für sich und für ihre Schülerinnen und Schüler finden können

Seminarleitung:

Dipl.-Psych. Natalie Schwendy